Eine Nachricht aus den USA gestern, die nicht so ganz zu den anderen passte: „Mehrere US-Staaten stimmen für Recht auf Abtreibung“ (Tagesschau).

Eine Nachricht aus den USA gestern, die nicht so ganz zu den anderen passte: „Mehrere US-Staaten stimmen für Recht auf Abtreibung“ (Tagesschau).

„Parallel zur Wahl des US-Präsidenten wurde in einigen Bundesstaaten auch über Gesetze zum Schwangerschaftsabbruch abgestimmt. In sieben Staaten sprachen sich Wähler für eine Aufnahme des Abtreibungsrechts in die Verfassung aus.“ In zehn Bundesstaaten war abgestimmt worden.

Für das Recht stimmten die Wähler:innen in Arizona, Colorado, Maryland, Nevada, Montana und New York. In Missouri stimmten sie für eine Legalisierung der Abtreibung – nachdem diese dort bisher selbst nach Vergewaltigung verboten war.

In Florida scheiterte die Abstimmung knapp, so dass Abtreibungen weiterhin ab der 6. Schwangerschaftswoche verboten sind. Auch in South Dakota bleibt es wie bisher: Schwangerschaftsabbrüche sind nur erlaubt, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist; es gibt keine Ausnahmen, etwa bei Vergewaltigung oder Inzest. In Nebraska wird nun ein Verbot ab der 12. Schwangerschaftswoche in die Verfassung aufgenommen.

Schon vor der Präsidentschaftswahl hatte es Volksabstimmungen zum Abtreibungsrecht in sieben weiteren US-Staaten gegeben. In allen setzten sich die Befürworter der Wahlfreiheit für Frauen durch.

Unmittelbar nach dem Urteil des Obersten Gerichtshofs 2022, das Abtreibungsregelungen den einzelnen Bundesstaaten überließ, hatten viele republikanisch regierte Staaten Schwangerschaftsabbrüche bis auf wenige Ausnahmen verboten.
Dennoch ist seitdem die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche leicht gestiegen.

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Ein Beitrag von herCAREER, 
veröffentlicht bei LinkedIn 07.11.2024