Die #Wirtschaft in Deutschland stagniert, steht am Rande einer Abwärtsspirale und fällt international zurück. So klingen Presseberichte der letzten Zeit.

Im Frühjahr sagten die Konjunkturinstitute noch ein Mini-Wachstum voraus. In ihrem Herbstgutachten prognostizierten sie, die deutsche Wirtschaftsleistung werde 2024 um 0,1% schrumpfen. In den anderen Staaten Europas, Asiens und Nordamerikas wächst die Wirtschaft seit 2023 wieder. So die Süddeutsche Zeitung.

Bekanntlich spielt bei Entwicklungen in der Wirtschaft auch die Psychologie eine Rolle – und damit die Stimmung in der Gesellschaft. Je stärker der allgemeine Pessimismus, desto schwieriger wird es, wieder in einen Aufwärtstrend zu kommen.

Es stehe viel auf dem Spiel, schreibt Robert Habeck auf der Website des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. „Wir müssen den Schalter umlegen. (…) Wir müssen jetzt den Willen, die Fähigkeiten und die Ressourcen aufbringen, um die deutsche und die europäische Wirtschaft global wettbewerbsfähig zu machen und den Umbau hin zu Klimaneutralität zu stemmen. (…) Deutschland braucht einen kräftigen Modernisierungsschub.“

Notwendig sei eine wirtschaftspolitische Zeitenwende mit Investitionen etwa in erneuerbare Energien, Netze, Verkehr und Bildung, sagt Sebastian Dullien, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, laut SZ.

„Heute säen, was morgen wächst“ heißt es im Titel eines Vortrags von Univ.-Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl beim Münchner Management Kolloquium 2024: „Um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen, braucht es die Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Teilsysteme, und zwar auf Augenhöhe. Sowohl die Wirtschaft und Wissenschaft als auch die Zivilgesellschaft und Politik sind verantwortlich, die notwendigen Transformationsprozesse proaktiv voranzutreiben – hin zu einer nachhaltigen und digitalen Zukunft. (…) Der Schlüssel zur Transformation sind #Innovationen. Um diese systematisch zu fördern, gilt es, in die Entstehung von Innovationsökosystemen zu investieren. Während insbesondere große und ressourcenstarke Unternehmen als Initiatoren solcher Innovationsnetzwerke gefordert sind, ist es die Aufgabe des Staates als Ermöglicher, die Rahmenbedingungen der Ökosysteme zu verbessern (z.B. durch Investitionen in Infrastruktur) und bestehende Innovationshemmnisse abzubauen (z.B. Bürokratie).“ Wissenschaft und Zivilgesellschaft müssten dabei von Anfang an einbezogen werden.

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  • So bei diesem Panel organisiert durch Generation CEO e.V.: „Veränderung als Chance oder warum Pessimismus nur eine andere Form der Faulheit ist“  – moderiert von Uta Anders, mit Miriam van Straelen, Daniela Muendler, Christina Sontheim-Leven und Prisca Havranek-Kosicek. Diskutiert wird die Frage: Welchen Beitrag können Unternehmen leisten, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands proaktiv zu gestalten?

herVIEW - Natascha Hoffner

Ein Beitrag von Natascha Hoffner, Founder & CEO of herCAREER I WiWo-Kolumnistin I LinkedIn-TOP-Voice 2020 I W&V 2019 – 100 Köpfe
veröffentlicht bei LinkedIn 12.10.2024