Kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie hat das World Economic Forum berechnet, dass sich der HashtagGenderGap in 99 Jahren schließen könnte.
„Corona wird diesen Zeitraum radikal verkürzen, der Fortschritt wird sich beschleunigen. Der Rückfall in alte Zeiten fällt aus. In 20 Jahren verdienen Frauen mehr als Männer, weil sie krisenresistenter sind. Wetten?“ schreibt Daniel Dettling, Politikwissenschaftler & Zukunftsforscher im Handelsblatt.
Länder und Unternehmen, die auf HashtagVielfalt und HashtagGleichberechtigung achten, sind wirtschaftlich erfolgreicher, gesellschaftlich glücklicher & insgesamt widerstandsfähiger.
Die Bundesrepublik schafft es im HashtagGleichstellungsindex der EU-Kommission nur auf Platz 12, bei Bildung sogar nur auf Platz 24. Spitzenreiter ist seit Jahren Island. Die globale Finanzkrise 2008 war dort der Startschuss für eine Gleichstellungsoffensive: 40-Prozent-Quote in Vorständen aller Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten.
In Deutschland gibt es nur eine HashtagQuote von 30 Prozent für Aufsichtsräte in börsennotierten Unternehmen. Unter den zehn europäischen Ländern, die eine gesetzlich bindende Quote für große Unternehmen haben, landet die BRD auf dem letzten Platz, schreibt DER SPIEGEL.
Unbeantwortet bleibt: Mit welchen Maßnahmen gelingt uns ein Wandel?
Ein Beitrag von Natascha Hoffner, Founder & CEO of herCAREER I WiWo-Kolumnistin I LinkedIn-TOP-Voice 2020 I W&V 2019 – 100 Köpfe
veröffentlicht bei LinkedIn 19.06.2020
