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Das Leben ist eigen. Es mutet uns Schicksalsschläge zu oder wirft uns Steine in den Weg, die uns manchmal alles hinterfragen lassen. Du gibst alles und bekommst – nichts. Ist das fair? Nein. Aber es passiert. Es zieht Dir den Boden unter den Füßen weg, Du stolperst. Aber nur weil Du stolperst, fällst Du nicht. Und selbst wenn Du fällst, bist Du noch lange nicht am Ende. Im Gegenteil. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, alles in Deinem Leben auf Neubeginn zu stellen: Deine Freundschaften, Deine Beziehungen, Deine Arbeit, Deine eigenen Handlungen.

Manche Krise schleicht sich aber auch viel leiser an: Wenn sich Dein Leben nicht mehr stimmig anfühlt, ist es an der Zeit, Dich auf den Weg an die Wurzel Deines Unwohlseins zu begeben. Nur dort findest Du den Schlüssel zur Lösung all Deiner bestehenden Probleme und kannst die Weichen Deines Lebensweges neu stellen. Dann ist eine Krise nichts Schlechtes oder gar Gefährliches mehr, sondern ein Weg zu sich selbst und zu einem erfüllten Leben.

Über die Referentin

Anastasia Umrik, Jahrgang 1987, erfüllt fast alle Merkmale eines zur Randgruppe gehörenden Menschen: Weiblich, Ausländerin, durch eine Muskelerkrankung auf einen Rollstuhl angewiesen. Sie beschloss in den jungen Jahren auf Biegen und Brechen so zu werden wie Andere. So sehr war der Wunsch endlich anzukommen, weniger aufzufallen und lieber in der Masse unterzugehen, als ständig mit ihren eigenen unerfüllten Träumen und äußerlichen Merkmalen konfrontiert zu werden. So schloss sie die Tür zu ihrer Intuition und weiblichen Weisheit und war sich sehr sicher: So lebt es sich einfacher!
Doch das Leben, das für Andere gelebt wird, geht nicht lange gut. Nach dem Erfolg der beiden Initiativen „anderStark – Stärke braucht keine Muskeln“ und „inkluWAS – design, das denken verändert“, mit denen sie u.a. ihre Kreativität entdeckte, folgte ein tiefes Loch voller Müdigkeit und Lethargie. Auch der Körper ließ sich nicht mehr ablenken und rebellierte, verweigerte das Funktionieren – nichts ging mehr. Nach einem Fast-Tod war Anastasia gezwungen ihr bis dato geführtes Leben und auch ihre Arbeit umzudenken und neue Wege zu finden, die eigene Wahrheit trotz allem auszuleben. Sie hat die Prioritäten für sich in die richtige Reihenfolge gesetzt und hat seit dem beschlossen, ihre Erfahrungen und die individuelle Sicht auf die unterschiedlichen Systeme, Strukturen und Lebensweisen als Coach, Rednerin und Autorin weiterzugeben. Anastasia geht es in ihrer Arbeit nur selten um Perfektion, und auch nicht um politisch korrekte formulierte Sätze. Viel mehr geht es um Aufrichtigkeit, Authentizität und immer wieder das Innehalten und in sich hinein horchen: „Wer bin ich und wer möchte ich am Ende meines Lebens gewesen sein?“