Seit 2023 ist Manuela Koneczny Geschäftsführerin bei der Handwerkskammer für München und Oberbayern. Für die Zukunftsfähigkeit einer Non-Profit-Organisation wie der Handwerkskammer spielt für sie die Digitalisierung eine zentrale Rolle. Die Digitalisierung von Prozessen und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sind unerlässlich, um die vielfältigen Aufgaben eines Dienstleisters effizienter zu gestalten. Dass Frauen diesen Prozess für sich und ihr Potential nutzen, ist für Manuela Koneczny genauso Herzensanliegen wie der Förderung von weiblichen Nachwuchskräften im Handwerk und ihren Organisationen.

Als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit begann sie 2006 bei der Handwerkskammer ihren Werdegang.

Sie kümmerte sich zunächst um die interne wie externe Kommunikation. Sie hatte die Projektleitung beim Corporate Design inne und koordinierte die Einführung dieser Gestaltungsrichtlinien für 40 Handwerkskammern in ganz Deutschland.

Ein „Herzensprojekt“ von ihr bildete die Nachwuchskampagne „Macher gesucht“. Diese startete unter ihrer Leitung im Jahr 2008 zu einem Zeitpunkt, als der Fachkräftemangel noch nicht im öffentlichen Bewusstsein verankert war. Jugendlichen auf Augenhöhe, unterhaltsam und fast nur online zu begegnen, erforderte viel Mut und anfangs Durchhaltevermögen, Diese Kampagne nahm mit ihrem innovativen Konzept für die deutschlandweite 2010 initiierte Kampagne „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht von nebenan.“ eine bedeutende Vorreiterrolle ein.

Als Geschäftsbereichsleiterin warteten 2018 mit dem Bereich Personal und Organisation neue Aufgaben und Herausforderungen in der Handwerkskammer auf sie. Mit Mut, neuen Ideen und der Ausdauer, diese auch langfristig umzusetzen, implementierte sie für das Haus eine neue Employer Branding Strategie. Es ging darum, eine starke und attraktive Arbeitgebermarke aufzubauen und vor allem die Bindung der Mitarbeitenden an ihren Arbeitgeber zu stärken. Dieses Projekt war ein Schritt in Richtung einer modernen, mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur.

Bevor Manuela Koneczny nach München zur Handwerkskammer kam, wirkte die Diplom-Geographin im hohen Norden als persönliche Referentin bei der Industrie- und Handelskammer in Oldenburg. Sie führte mit ihrem mutigen und innovativem Stil beispielsweise die interne Kommunikation zum Erfolg.