Die Erwerbstätigenquote von Frauen steigt seit Jahren kontinuierlich. Dabei wurde mir erst jetzt bewusst, dass die Stundenzahlen von Frauen seit Jahren stark rückläufig sind.
„Erwerbstätige verheiratete Frauen haben 2016 rund 1.100 Stunden pro Jahr gearbeitet. 1984 haben Ehefrauen im Schnitt fast 1.400 Stunden im Jahr gearbeitet. Seitdem sind Teilzeitjobs viel häufiger geworden, das lässt die Stundenzahl am Ende sinken. Vier von zehn Ehefrauen haben 1984 Vollzeit gearbeitet, 2016 war es nur noch knapp jede Vierte: aus Süddeutsche Zeitung https://lnkd.in/db4zjKC
„Eine Abschaffung des bestehenden Ehegattensplittings wäre nicht nur wegen der Gleichstellung wünschenswert, um Frauen stärker in den Arbeitsmarkt einzubeziehen, sondern es wäre auch gut für das Wirtschaftswachstum“, sagt Ökonomin Prof. Nicola Fuchs-Schündeln. „Unser Steuersystem diskriminiert verheiratete Frauen und hält sie vom Arbeitsmarkt fern.“ Und das wo sie mehr denn je gebraucht werden.
Ein Beitrag von Natascha Hoffner, Founder & CEO of herCAREER I WiWo-Kolumnistin I LinkedIn-TOP-Voice 2020 I W&V 2019 – 100 Köpfe
veröffentlicht bei LinkedIn 03.2020