Netzwerken? Ist das für mich relevant?
Im Prinzip könnte jede Frau diese Frage mit Ja beantworten! Vielen ist aber nicht bewusst, welche Möglichkeiten in Aufbau und Pflege eines guten Netzwerks liegen.
Es geht darum, wie Nicole Riggers sagt, „dass Frauen sich ihrer kollektiven Macht deutlich bewusster werden und sie nutzen“. Oder Dr. Franca Parianen Lesemann: „Wenn wir uns zusammentun, haben wir alle mehr.“
„Hilfe, ich habe kein Netzwerk und kann das auch nicht. / So ein Quatsch – dann bau dir halt eins auf!“ – so der provokante Titel eines Video-Events mit der Kommunikationsexpertin Susan Saß in der herCAREER Academy. Ein Netzwerk zu haben, ist Gold wert, sagt Susan – auf jeden Fall „in the long run“.
Das DUP UNTERNEHMER:innen-Magazin nennt folgende Vorteile des Netzwerkens: „So können sich durch Kontakte neue berufliche Perspektiven, Weiterbildungen oder auch Mentorings ergeben. Über den Austausch von Know-how und Erfahrungen wächst der eigene Wissensschatz. Zudem erhöhen Netzwerke die eigene Sichtbarkeit durch Empfehlungen oder indem man sich und seine Arbeit präsentiert. Und zu guter Letzt fördert das Empowerment von Frauen auch die Gleichstellung. Es gibt also viele gute Gründe für Frauen, hier aktiv zu werden.“
Am Anfang steht die Frage: „Was will ich erreichen? Weiterentwicklung, Wissensaustausch, Unterstützung – eine Frau sollte sich dessen bewusst sein, bevor sie losgeht. Ein klares Ziel hilft, den Fokus zu setzen und die richtigen Kontakte anzusprechen.“
Und dann: „Beziehungspflege ist das A und O. Das Sammeln vieler Kontakte reicht nicht aus. Es gilt, diese zu pflegen, und das heißt: aktiv bleiben und kontinuierlich Kontakt halten.“
Die gegenseitige Hilfe im Netzwerk führe zu mehr Sichtbarkeit und damit einhergehend zur Anerkennung der eigenen Leistung. „Und zu guter Letzt geht es auch um geschäftliche und berufliche Chancen, denn durch das Knüpfen von Kontakten kommen Frauen an Jobangebote, neue Aufträge und Projekte.“
Letztes Jahr schrieb ich über eine in der Harvard Business Review vorgestellte #Studie, in der es um die besonderen Herausforderungen für Frauen beim Netzwerkaufbau ging. Empfohlen wurde auch der Aufbau informeller Netzwerke, die nicht primär der Karriereförderung, sondern dem Aufbau vertrauensvoller Beziehungen mit gegenseitiger Unterstützung dienen. Den Unternehmen wurde geraten, Frauen mit „Network Sponsor Programs“ zur Seite zu stehen.
Wie ihr wisst, ist für uns bei herCAREER Netzwerken das A und O. So richtig sichtbar und spürbar wird das jedes Jahr im Herbst bei unserer Expo, aber auch ganzjährig jeden Tag durch unsere tolle Community!
Wir alle brauchen gegenseitige Unterstützung, Solidarität und Verbundenheit, um persönlich weiterzukommen – und um unserem gemeinsamen Ziel der #GenderEquality näherzukommen. We rise by lifting others!
Ein Beitrag von Natascha Hoffner, Founder & CEO of herCAREER I Preisträgerin des FTAfelicitas-Preis des Femtec. Alumnae e.V.I LinkedIn-TOP-Voice 2020 I Herausgeberin der Bücher „Frauen des Jahres“ im Callwey Verlag
veröffentlicht bei LinkedIn 30.01.2025
Quelle:
- Zum Interview mit Dr. Franca Parianen Lesemann bei herCAREER: „Wenn wir uns zusammentun, haben wir alle mehr.“
- zum Beitrag mit Susan Saß in der herCAREER Academy (Archiv): Hilfe, ich habe kein Netzwerk und kann das auch nicht. So ein Quatsch – dann bau Dir halt eins auf!
- zum Beitrag mit Nicole Riggers https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7289916052451303425/
- zum Beitrag von Jenny Gruner im DUP UNTERNEHMER:innen-Magazin: https://www.dup-magazin.de/management/karriere/warum-frauen-mehr-und-effizienter-netzwerken-sollten
- „In the context of career advancement, the notion that ‚It’s not WHAT you know, but WHO you know‘ holds some truth. However, for many women, this concept presents unique challenges. Despite the potential career benefits of building high-status connections within an organization, research has long shown that women face greater obstacles in establishing such connections compared to men.“ Harvard Business Review stellt eine Hashtag #Studie vor, die sowohl die besonderen Herausforderungen für Frauen beim Netzwerkaufbau belegt als auch einen Fahrplan zu ihrer Überwindung liefert. „By understanding and leveraging the power of shared social connections, women as individuals can navigate around systemic biases and forge valuable professional ties that propel their careers forward. For organizations committed to gender equality, their study provides a clear directive: Invest in building network sponsor programs that recognize and use the distinct pathways through which women can achieve high-status connections.“ Die Studienergebnisse in Kurzform: https://www.linkedin.com/posts/nataschahoffner_studie-hercareer-network-activity-7183723302878617600-I3HN/
