„Freiwillig tut sich wenig, nur die feste #Quote wirkt“, teilten Familienministerin Franziska Giffey und Justizministerin Christine Lambrecht mit Blick auf neue Berichte zur Entwicklung des Frauenanteils in Führungspositionen mit.

Der Anteil von Frauen in Unternehmensvorständen stieg demnach seit 2015 von 6,3 % auf 7,7 % im Geschäftsjahr 2017. 80 % der Unternehmen haben keine Frau im Vorstand.

Etwa 70 % der Unternehmen, die sich Zielgrößen für den Vorstand setzten, meldeten als Zielgröße null Prozent.

Dabei dürfen Unternehmen nicht außer Acht lassen, welches Signal eine 0-%-Marke im #Recruiting hat.

  • “Unternehmen müssen die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern so angehen, wie sie jedes Geschäftsproblem angehen würden: mit Daten“,schreibt Harvard Business Review.

  • Eine Studie von #IrisBohnet von der Harvard Kennedy School zeigt, dass das Nachdenken über Kandidaten in Gruppen Managern half, Einzelpersonen nach Leistung zu vergleichen – aber wenn Manager Kandidaten einzeln bewerteten, griffen sie auf geschlechtsspezifische Heuristiken zurück. Das Ergebnis waren schlechtere Einstellungsentscheidungen & geschlechtsspezifischere Entscheidungen.

Die Frage ist: Wollen & können Unternehmen tatsächlich so ohne weiteres auf Talente verzichten?

herVIEW - Natascha Hoffner

Ein Beitrag von Natascha Hoffner, Founder & CEO of herCAREER I WiWo-Kolumnistin I LinkedIn-TOP-Voice 2020 I W&V 2019 – 100 Köpfe
veröffentlicht bei LinkedIn 20.06.2020