„Ein Herzinfarkt macht sich vor allem durch Brustschmerzen bemerkbar, die bis in den linken Arm ausstrahlen können. Stimmt – doch gilt das oft nur für Männer. Frauen zeigen andere Symptome, die von Übelkeit über Müdigkeit bis hin zu Schlafstörungen reichen. In der Folge sterben Frauen häufiger an einem Infarkt, der zudem immer noch als typische Männerkrankheit gilt.“
In der medizinischen Forschung ist der Mann der Prototyp. So liegt beispielsweise der Frauenanteil in kardiovaskulären Studien in Europa zwischen 18 und 24 Prozent – und das obwohl rund 53 Prozent der Betroffenen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiblich seien. Das hat schwerwiegende Folgen, weil Frauen mitunter gar nicht erst zum Arzt gehen, wenn sie bestimmte Symptome wie zum Beispiel einfach Müdigkeit zeigen.
Der Tagesspiegel hat sich mit der Thematik der geschlechtsspezifischen Medizin genauer auseinandergesetzt. Entdeckt habe ich diesen Beitrag bei Elke Holst.
Ein Beitrag von Natascha Hoffner, Founder & CEO of herCAREER I WiWo-Kolumnistin I LinkedIn-TOP-Voice 2020 I W&V 2019 – 100 Köpfe
veröffentlicht bei LinkedIn 13.03.2020