Karriere(vor)sprung durch SAP E-Learning-Kurse
Daniel Schnaithmann hat von 2006-2011 Germanistik, Kunstgeschichte sowie Literatur und Medienpraxis an den Universitäten Düsseldorf und Duisburg-Essen studiert. 2011 stieg er als studentische Hilfskraft ins Programm ein und ist heute verantwortlich für die Bereiche Marketing, Presse, Public Relations und Social Media.
Die Nachfrage nach Hochschul-AbsolventInnen mit SAP-Kenntnissen steigt rasant. Vor einigen Jahren waren Kompetenzen in diesem Bereich noch „gewünscht“, nun werden sie vielerorts „vorausgesetzt“. In dem zweiteiligen Vortrag erfahren Sie, warum SAP-Kenntnisse so enorm wichtig sind und wie ein SAP-Zertifikat Ihnen beim Start in eine erfolgreiche Karriere helfen und Ihren Marktwert erheblich steigern kann.
Dieses Training ist Teil der LiveTrainingCenter bei der herCAREER 2018, Ort und Zeitpunkt finden Sie im Programm.
Für welche Berufe ist ein SAP-Zertifikat besonders wichtig und wer sollte sich auf jeden Fall um Kenntnisse in SAP bemühen?
Die SAP SE ist der größte europäische und außeramerikanische Hersteller von Unternehmenssoftware. Weltweit rangiert SAP auf dem vierten Platz. In 99% der Top100 Dax-Unternehmen kommen Lösungen der SAP zum Einsatz. Es gibt heutzutage kaum noch Stellenausschreibungen größerer Unternehmen, in denen SAP-Kenntnisse nicht vorausgesetzt, zumindest aber als wünschenswert erachtet werden – und das gilt branchen- und bereichsübergreifend. Besonders durch die Entwicklung der neuen Datenbanktechnolgie HANA und die daraus resultierende Umstellung der Kernsoftware von SAP ERP auf SAP S/4HANA werden gerade aktuell händeringend SpezialistInnen gesucht, die sich mit Softwarelösungen der SAP auskennen. SAP-Kenntnisse sind also besonders im Beratungsgeschäft, in der Programmierung aber auch in Bezug auf AnwenderInnen stark nachgefragt – und das unabhängig von der Branche oder dem konkreten Unternehmensbereich (Finanz- und Rechnungswesen/Buchhaltung, Logistik/Material, Produktion, Personalwesen, Management, Marketing).
Wobei können mir SAP-Fähigkeiten zusätzlich helfen (sollten diese nicht konkret im Job benötigt werden)?
Da es sich bei SAP-Lösungen um Software handelt, die gezielt in Unternehmen eingesetzt wird, ist es eher unwahrscheinlich, dass man auch privat bzw. in der Freizeit damit in Berührung kommen wird – anders als beispielsweise mit Excel, Word, Photoshop o.ä. Anwendungen. Allerdings vermittelt der Umgang mit SAP-Software auch ein grundsätzliches Verständnis für Software sowie Unternehmensprozesse jeglicher Art. Wer sich also einmal in die große SAP- und Unternehmensprozess-Welt eingearbeitet hat, kann diese Erfahrungen auch intuitiv(er) in ähnlichen Bereichen bzw. mit ähnlichen Produkten anwenden. Wer sich mit SAP auskennt, für den werden Unternehmensprozesse schlicht nachvollziehbarer. Zudem gibt es aktuell einige Hochschulen, bei denen Enterprise-Ressource-Planning Teil des Curriculums ist. Hat man sich nun schon während seines Studiums mit Lösungen der SAP befasst, wird es einem leichter fallen, mit entsprechenden Hochschul-Seminaren klarzukommen. Wer sich mit der SAP-eigenen Programmiersprache ABAP auseinandersetzt, wird sein Wissen und seine Erfahrungen zudem auch beim Erlernen anderer (objektorientierter) Programmiersprachen zum Einsatz bringen können.
Was raten Sie Frauen, die sich für die Thematik interessieren, aber nicht genau wissen, ob und wie sie anfangen sollen? Und wie sie ihre Kenntnisse dann sinnvoll einsetzen können?
Was zu allererst hilft, ist Hemmungen, Ängste und Vorurteile abzubauen. Um sich mit den Grundlagen von SAP zu befassen, muss man weder programmieren können, noch ein Ass in Mathe sein. Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, die man in der Regel ab dem zweiten oder dritten Semester eines betriebswirtschaftlich orientierten Studiengangs besitzt, reichen vollkommen aus, um in die Materie einzutauchen und sich in der Software schnell zurecht zu finden. Hat man dann erste SAP-Kenntnisse und erste praktische Erfahrungen gesammelt (zum Beispiel durch eine Teilnahme an unseren Kursen), hat man die Tür zur SAP-Welt bereits ein gutes Stück aufgestoßen. Was dann folgen sollte ist zum einen eine potenzielle Spezialisierung anhand der ersten Erfahrungen durch die Kurse unserer Aufbaumodule (Welcher Bereich liegt mir? Wo möchte ich später hin?) und zum anderen das Sammeln von Praxiserfahrung durch Praktika, Werkstudierendentätigkeiten oder Trainees.