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Sucht, Diskriminierung, Hate Speech, Wirtschaftskriminalität – Männer dominieren die Statistiken des Abgrunds. Boris von Heesen trägt in seinem Buch „Was Männer kosten“ Schritt für Schritt zusammen, wie hoch der Preis ist, den wir alle in Deutschland für toxische männliche Verhaltensweisen bezahlen: über 63 Milliarden Euro jedes Jahr – mindestens. In seinem Vortrag führt er aus, welche Auswirkungen das auf Wirtschaft und Karriere hat. Er seziert von männlichen Rollenstereotypen geprägtes Karrieredenken, Statusgehabe und verbrecherisches Verhalten und liefert Erklärungsansätze. Seine These: Es gibt Wege aus dem Dilemma, die mit mehr Feminismus beginnen – auch für Männer.

Über den Referenten

Boris von Heesen (*1969) ist Autor von „Was Männer kosten: Der hohe Preis des Patriarchats“ und Vorstand eines Jugendhilfeträgers. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit kritischer Männlichkeit und hat drei Bücher zum Thema veröffentlicht. Zuletzt „Was Männer kosten – der hohe Preis des Patriarchats“ im Mai 2022. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt soziales Marketing folgen erste berufliche Stationen bei der Diakonie in Bayerns sowie in der Drogenhilfe in Frankfurt am Main. 2000 gründet er eines der ersten Online-Marktforschungsinstitute sowie in der Folge ein weiteres Unternehmen im Bereich digitales Feedback. Heute arbeitet er Geschäftsführender Vorstand bei einem Jugendhilfeträger. Nebenberuflich engagiert sich Boris von Heesen als Männer-, Jungen- und Gewaltberater mit eigener Praxis sowie für eine gleichstellungsorientierte Männerarbeit.